SoVD Bohmte

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Nachberichte

Dr. Henning Scherf in Bohmte


Der SoVD hatte am 15. Mai zu einem gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen sowie einem Vortrag mit Dr. Henning Scherf um 15.00 Uhr in den Gasthof zur Post in Bohmte eingeladen.  Herr Dr. Scherf war mit dem Zug aus Bremen angereist und begrüßte alle Anwesenden persönlich.
Nachdem alle den Kuchen oder die Schnittchen verzehrt hatten, begrüßte Friedhelm Schlie im Namen der SoVD Ortsgruppen des Altkreises Wittlage alle Anwesenden und freute sich über das große Interesse an dieser Veranstaltung. Der Initiator , Günter Schafstall, konnte wegen einer Erkrankung nicht teilnehmen.
Grußworte des SoVD Kreisverbandes überbrachte der Vorsitzende Gerd Groskurt und betonte, wie wichtig der Sozialverband für alle, auch für die Jugend, ist.  Der SoVD hat in Osnabrück eine Jugendgruppe gegründet und hofft, das die Beteiligung noch steigt.
Der Bürgermeister von Bohmte, Klaus Goedejohann, überbrachte im Namen der politischen Gemeinden Bad-Essen, Ostercappeln und Bohmte, die im Rahmen des ILEK Projektes diesen Nachmittag unterstützten, ebenfalls Grußworte.
Dr. Scherf bedankte sich für die netten Begrüßungsworte und begann seine Ausführungen mit der Vorstellung seiner Person. Er ist 1938 in Bremen geboren, 55 Jahre mit seiner Frau aus Vehrte verheiratet und hat 3 Kinder.. Er ist Dr. jur., hatte einige politische Ämter inne und war von 1995 bis 2005 Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen. Seit dem Ausscheiden aus politischen Ämtern ist er Vorsitzender einiger Organisationen; so zum Beispiel Präsident des Deutschen Chorverbandes oder der Parkinson-Vereinigung. Diesen Ausführungen folgte der Werdegang des Mehrgenerationenhauses, in dem er selber wohnt.Vor 28 Jahren kaufte er mit anderen Personen ein großes Zweifamilienhaus, und nach dem Umbau war es Fünffamilienhaus.
Auf die Frage nach der Wohnungsgröße sagte er: 35 qm, 45 qm und 55 qm. Es ist auch noch Platz für Gäste. Wichtig: Gäste sind immer gemeinsame Gäste. Die Bewirtung erfolgt somit auch gemeinsam. Nach Möglichkeit wird alles gemeinsam unternommen. Ein Auto reicht für alle!
Das Alter der Bewohner ist zur Zeit 20, 30, 55, 75, 77 Jahre und Kinder. Die Kontakte zu ehemaligen Bewohnern ist nie abgerissen. Wie mit einem Pflegefall in dem Mehrgenerationenhaus umgegangen wurde, schilderte er eindrucksvoll. Da Dr. Scherf auch Schirmherr der von Dement - Gruppen ist, nannte er anhand von Beispielen, wie Demente zusammen leben können.  Er schloss mit den Worten: jeder möchte dort alt werden, wo er bisher gelebt hat.  Die etlichen Zwischenfragen wurden so weit es ging beantwortet. Auf die Frage, wo man Hilfe bekommt, sagte Dr. Scherf, dass der Sozialverband und die Gemeindeverwaltungen die richtigen Ansprechpartner seien.
Zum Schluss meldete sich die 91 jährige Frau Heitmeyer aus Wimmer, die aus ihrem Haus auch ein Mehrgenerationenhaus errichtet hat. Er war sehr angetan von dieser mutigen Frau. Der sehr amüsante und informative Vortrag wurde mit viel Applaus, ja sogar während des Vortrages, bedacht. Der Vorsitzende des SoVD Kreisverbandes Gerd Groskurt bedankte sich im Namen aller bei Herrn Dr. Henning Scherf.
Werner Ortmann

SoVD-Treffen der Ortsverbände aus dem Altkreis-Wittlage


Die Ortsvereine im früheren Kreis Wittlage trafen sich zu einem Gespräch und Informationsaustausch im „Alten Kotten“ in Bohmte. Neben den Berichten aus den Ortsverbänden, diskutierten sie mit dem Kreisvorsitzenden Gerd Groskurt zukünftige Aufgaben und Projekte.

Ein besonderes Dankeschön richtete die Versammlung an die positive Entwicklung in der SoVD-Beratungsstelle in Bohme. Hier liegt ein wichtiges Stück unserer Aufgabe in guten und kompetenten Händen.

Mit den Vorstellungen über neue Arbeitsbereiche, die auch neue Mitglieder und Interessierte einbeziehen kann, entwickelte sich eine intensive Diskussion. Wir werden auch Interessensgebiete in Gruppen außerhalb der Ortsverbandsstruktur aufgreifen und bearbeiten müssen. Unser Kernsatz: „die Ortsvereinsarbeit ist nicht alles, aber ohne die SoVD-Arbeit in den Ortsvereinen ist das alles nichts“ bleibt natürlich uneingeschränkt erhalten, so der Kreisvorsitzende wörtlich. Wir werden nach fast hundert Jahren unsere Strukturen an die Erwartungen der Menschen anpassen müssen. Trotzdem tuen wir gut daran, das auf und mit dem soliden Fundament der Ortsvereine zu entwickeln, so der SoVD Kreisvorsitzende in seinem Schlusssatz.

Treffen der SoVD Ortsgruppen im Jahr 2015

Am 18.Juli trafen sich die Vorstandsmitglieder der SoVD Ortsgruppen des Altkreises Wittlage in der Gaststätte Riemann in Lecker zur 2. Zusammenkunft in diesem Jahr.

Es wurde darüber beraten, wie man Aktivitäten gemeinsam durchführen kann. Da alles ehrenamtlich geleistet wird, ist gegenseitiges Helfen sehr hilfreich.Verbesserungsvorschläge sind immer gerne gesehen.
Wichtig ist es auch die Jugend anzusprechen und mit zu integrieren. Für die Jugend ist der SoVD genau so wichtig, wie für die ältere Generation.

Ein weiteres Treffen ist für den 17. Oktober vorgesehen. Die Lokalität wird noch mitgeteilt.

Da im Jahr 2016 die Vorstandswahlen anstehen, sollte man sich jetzt schon Gedanken über das weitere Verfahren machen und Personen ansprechen, ob sie in der Vorstandarbeit mitmachen wollen.
Falls jemand Interesse hat, kann er sich beim der Ortsgruppe melden.

Der Initiator dieser Vorstandstreffen, Günter Schafstall, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen.
Er verstarb am 25. Juli und wird eine große Lücke beim SoVD, aber besonders bei der Ortsgruppe Bohmte hinterlassen.

Werner Ortmann

Jahreshauptversammlung 2015 des SoVD Bohmte

 

Am 21. März fand im Saal der Gastwirtschaft Riemann die Jahreshauptversammlung  des Sozialverbandes Deutschland, Ortsgruppe Bohmte, statt.
Um 15.00 Uhr eröffnete Friedhelm Schlie die Veranstaltung. Wegen des Datenschutzes wurde zunächst gefragt, ob Fotos von anwenden Personen in der Presse veröffentlicht werden dürfen. Es gab keine Einwände. Es folgte dann das Kaffeetrinken.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt (Top) war die Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und die der Beschlussfähigkeit. Es folgten die Ehrungen der im letzten Jahr Verstorbenen, das Verlesen und die Genehmigung des Protokolls vom Jahre 2014. Auf dem Top 6 stand der Bericht des Vorsitzenden. Am 31. Dezember 2014 hatte der Ortsverband 358 (43 Eintritte) und 2015 mit bisher 17 Eintritten 375 Mitglieder. Zum Vergleich im Kreisverband Osnabrück: Stadt Melle mit angeschlossenen Ortsteilen 681, Voxtrup 398, Eversburg 395 und Bohmte mit 375 Personen an 4. Stelle. Das Kaffeetrinken im Bohmter Kotten (in der Regel am 3. Freitag im Monat um 15.00 Uhr) findet großen Anklang. Beim Kaffeetrinken gibt es in unregelmäßigen Abständen aktuelle Informationen. Beim vorletzten Mal berichtete Arndt Köhler von der Sozialstation zum Beispiel über Neuigkeiten in der Pflegeversicherung. Alle Unternehmungen im Jahre 2014 wurden gut angenommen. Es waren unter Anderem: eine Informationsveranstaltung in der Darpvenner Diele mit anschließendem Frühstücksbüfett,  Besuch im Eisenzeithaus;  Spargelhof Thierrmann in Kirchdorf, Kaffeetrinken im Kaffee am Stadtsee in Sulingen; Fahrt zur Landesgartenschau in Papenburg; Fahrt zu Martini Kirche in Buer- Comedyan Jürgen Beckers- , und den Abschluss bildete die Weihnachtsfeier im Gasthof zur Post – Bunselmeier- mit Auftritten der Jugend von St. Thomas Bohmte sowie  Frieda und Paula aus Venne.
Am 21. Februar trafen sich Vorstände der Ortsverbände aus Hitzhausen, Ostercappeln, Herringhausen, Hunteburg, Wehrendorf- Bad Essen und Bohmte in der Gaststätte Niemann in Leckermühle, um über eine konstruktive Zusammenarbeit zu beraten. Am 9. März hatte der Vorsitzende Gerd Groskurt zur Gründung einer Jugendgruppe in die Gaststätte Lukullus in Osnabrück eingeladen. Nach Beantwortung einiger Fragen wurde mit dem Bericht das Kassenwartes Günter Schafstall fortgefahren.  Die Kassenprüfer Monika Schuhknecht und Werner Ortmann bestätigten eine einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung des Vorstandes. Mit zwei Enthaltungen wurde der Vorstand entlastet. Auf dem Top 9 standen Vorhaben für dieses Jahr. Günter Schafstall erwähnte zunächst das monatliche Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen im Bohmter Kotten. Ein weiteres Ereignis ist der Besuch des ehemaligen Bremer  Bürgermeisters Hans-Henning Scherf am 15. Mai im Gasthof zur Post in Bohmte. Er berichtet über ein Mehrgenerationenhaus, in dem er auch selber wohnt. Der Unkostenbeitrag beträgt 6,50 Euro für Kaffee/Tee(satt) und zwei Stück Kuchen. Eintritt frei! Eingeladen haben die Ortsverbände aus Hitzhausen, Ostercappeln, Herringhausen, Hunteburg, Wehrendorf-Bad Essen und Bohmte. Unterstützt wird diese Veranstaltung von der ILEK. Eine baldige Anmeldung ist erforderlich bei  Monika Berkemeyer 05471 1572, Günter Schafstall 05471 706 und Werner Ortmann 05471 1308. Des weiteren gilt dies für die Fahrt zum Spargelhof Löbke in Ibbebühren am 30. Mai.  Am 11. Juli findet um 17.00 Uhr ein „Sommergrillen“ an der Schutzhütte in Arenshorst statt.
Beim Punkt Verschiedenes berichtete die stellvertretendende Schatzmeisterin des Kreisverbandes Osnabrück Marianne Zahn vom „Equal Pay Day“ in Osnabrück. Hierzulande erhalten Frauen noch immer 22% weniger Lohn als Männer.  Gegen dies Ungerechtigkeit  wendet sich der SoVD in der Region Osnabrück.  79 Wochentage müssen Frauen pro Jahr länger arbeiten, um den gleichen Lohn zu erhalten. Weiterhin berichtete sie vom Besuch der „Plattenkiste“ bei NDR 1 Radio Niedersachsen. Mit ihr waren noch Jessica Schütte und Gerd Groskurt  nach Hannover gereist. Der NDR Moderator war Michael Thürnau. Marianne Zahn berichtete vom Studioablauf und dem Rundgang im Funkhaus. Das Besondere bei den Interviews war, dass die Fragen nicht vorgefertigt waren. Man musste spontan antworten.
Die Frauenbeauftragte  des SoVD Bohmte Alma Latus-Niezen berichtete aus ihrem Tätigkeitsbereich.
Um 17.15 Uhr beendete Friedhelm Schlie die Versammlung, in der Hoffnung, dass beim nächsten Mal mehr Mitglieder erscheinen.
Werner Ortmann

 

 

Treffen der SoVD Ortsgruppen am 21.02.2015

 

Am 21. Februar trafen sich die Vorstandsmitglieder der SoVD Ortsgruppen aus Wehrendorf, Hitzhausen, Ostercappeln, Herringhausen, Hunteburg und Bohmte im Gasthaus Niemann in Leckermühle. Es war das erste Mal in dieser Art.Nach der Begrüßung durch Günter Schafstall stellten die Vertreter der Ortsgruppen ihr Jahresprogramm vor. Man kam zu dem Schluss, dass vieles gemeinsam durchgeführt werden kann. Er derartiges Treffen sollte auf jeden Fall wiederholt werden, und man einigte sich auf den 18. Juli an gleicher Stelle. Der Austausch von Erfahrungen kann sich nur positiv in den Ortsverbänden auswirken.  Allgemein wurde bemängelt, dass die jetzige stundenmäßige Besetzung des SoVD Büros in Bohmte nicht ausreicht. Diesbezüglich soll ein Vorstoß beim Kreis-und Landesverband erfolgen. Betont wurde außerdem, dass der SoVD auch für Jugendliche sehr wichtig ist. Die Inklusion stand 2014 im Mittelpunkt der SoVD Jugend (E Mail: sovd-jugend(at)sovd-nds.de ) Man kann schnell in einer Lage sein, bei der professionelle Hilfe benötigt wird. Der SoVD vertritt Rentnerinnen, Rentner, behinderte und kranke Menschen, alle Sozialhilfeempfänger, Arbeitsunfallverletzte und weitere Bedürftige. Er setzt ihre Forderungen gegenüber Behörden und Ämtern durch.
Werner Ortmann

Kaffeetrinken am 20.02.2015



Die Ortsgruppe des SoVD Bohmte hatte am 20. Februar zu einem informativen Kaffetrinken  mit selbst gebackenem Kuchen in den Bohmter Kotten eingeladen. Über 30 Personen erschienen an diesem Nachmittag. Nachdem alle gesättigt waren, berichtete Herr Arnd Köhler von der Sozialstation Wittlager Land (neuer Mehrheitsgesellschafter ist der Diakonieverein Bad Essen - bisher Kirchenkreis Melle) über Veränderungen in der Pflegeversicherung ab dem 1. Januar 2015. Zunächst machte er einen Rückblick auf die Zeit vor der Pflegeversicherung. Einst gab es die Gemeindeschwester, die praktisch die Familien von der Geburt bis zum Tode bei Problemen zur Seite stand. Wenn sie aber verhindert war, fiel die alleinige Pflegekraft aus, und es entstanden Probleme. Für solche Fälle ist  ein Pflegeteam vorteilhafter, da es sich gegenseitig unterstützt. Seit 1995 gibt es die Pflegeversicherung. Die Vergütungen durch die Pflegeversicherung richten sich nach den Pflegestufen, die von einem Gutachter des medizinischen Dienstes (MDK) festgelegt werden. Es gibt die Pflegestufen O, I, II, III und die IV/ Härtefall. Die Pflegeversicherung ist als „Teilkaskoversicherung“ zu verstehen; ein gewisser Eigenanteil bleibt, je nach Vereinbarung, bestehen. In dem Vortrag von Herrn Köhler gab es viel Zahlen und Begriffe, wie Sachleistung, Geldleistung, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege (1612 bis 2418 Euro pro Jahr), Betreuungsgeld §45b (104/208 Euro monatlich) und etliches mehr. Das Betreuungsgeld von 104 Euro erhält ab dem 1.1.15 jeder ab Pflegestufe I für Betreuung oder hauswirtschaftliche Leistungen. Bislang bekamen es nur Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen oder ähnlichen Erkrankungen. Ab Januar 2015 stieg die Leistung der Pflegekasse um 4%. Zu weitere Zahlen und Begriffen geben die Pflegedienste gerne Auskunft. Nachdem etliche Fragen beantwortet waren, bedankte sich Günter Schafstall bei Herrn Köhler für den sehr informativen und sehr gut verständlichen Vortrag.
Werner Ortmann




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